Hier stelle ich Ihnen meine kleine Ikonenwerkstatt vor:
Die Lage Die Ikonenwerkstatt St. Lukas
liegt im Ortsteil Obersasbach, der Gemeinde Sasbach in der Ortenau. Nördlich von Achern, südlich von Bühl.
Die Adresse ist:
Ikonenwerkstatt St. Lukas Diakon Alexander Rich Kastaninstraße 9 Obersasbach 77880 Sasbach Telefon: 07841 - 6734285 E-Mail: a.u.m.rich@t-online.de
Im Untergeschoss unseres Hauses, befindet sich ein
schöner Raum mit Gartenausgang, in dem sich meine Ikonenwerkstatt St.
Lukas befindet. Sie ist eine ganz kleine -, eigentlich eher eine ganz
winzige Werkstatt. Aber Sie enthält alles, was ich für die Arbeit
brauche.
Da sind Schränke und Regale mit allen wichtigen
Malmaterialien, die sich mit der Zeit angesammelt haben: Holzbretter und
Kreiden, Farbpigmente, Töpfchen, Näpfchen und Gläschen, Goldblättchen,
Goldpulver und Mixtionöl, Pinsel, Bleistift, Zirkel und Lineale,
Eiemulsion, Spiritus, Terpentin, Leinölfirnis und Dammarharz und
dergleichen mehr.
Da sind auch viele Fachbücher, die mich bei meiner Arbeit begleiten. Angefangen von theologischen Aussagen zu den Inhalten der Ikonen, Bibel und Gebetbüchern zur geistlichen Vorbereitung, bis hin zu Bildbänden mit wunderbaren Ikonenbeschreibungen und „Werkbüchern“ mit denen ich mir bei technischen Fragen behelfe.
Mein Arbeitsplatz befindet sich an einem Ostfenster. Meist sieht er ein wenig unaufgeräumt aus. Aber es ist ja gerade gut, dass ich alles so stehen und liegen lassen kann, damit ich zu einer anderen Zeit direkt weiter arbeiten kann. Es gefällt mir sehr, dort zu „arbeiten“.
Der hl. Lukas ist der Schutzpatron meiner Werkstatt
Ich habe meine Werkstatt unter den Schutz und Segen des heiligen Evangelisten Lukas gestellt. Er gilt als „Maler“
unter den vier Evangelisten, weil er sein Evangelium sehr „anschaulich“
verfasst hat. Die eindrucksvoll gestalteten „Textbilder“ der Geburt
Jesu im Stall, der Engel über Betlehems Fluren, des leibhaftigen
Erscheinens der „Geist-Taube“ bei der Taufe Jesu im Jordan, des
stärkenden Engels im Garten Getsemani, der Himmelfahrt Jesu und der
Geistsendung am Pfingsttag, das alles sind „Bilder“ die wir ihm
verdanken, und die allen interessierten Christen stets gegenwärtig sind.
Er
gilt in der Tradition der Ikonenmaler auch als der erste Ikonenmaler.
Der Legende nach soll er unsere liebe Gottesmutter Maria mit ihrem
Gotteskind, gemalt haben. Das kann zwar nicht sein, aber es ist ein
schöner Gedanke, die eigene Arbeit an einer gemalten Ikone, einem so
„bildreich“ schreibenden, Evangelisten anzuvertrauen. Nicht umsonst
sprechen viele Ikonenmaler davon, dass sie Ikonen „schreiben“. Der hl.
Lukas hat sein Evangelium mit Worten „gemalt“. Ich versuche das
Evangelium mit Farben zu „schreiben“.
Dies war meine „Werkstattkatze“.
Sie hieß Mimmi
und wollte immer dann unbedingt auf dem Schoß sitzen, wenn ich es gerade
am wenigsten brauchen konnte. Obwohl sie ein wirklich liebes Tierchen
war, hat sie doch auch schon manchen Schaden in der Werkstatt
angerichtet. Manchmal wusste ich nicht ob ich eigentlich meine Katze in
der Werkstatt ertrage, oder ob sie es ist, die mich freundlicher Weise
„ihre“ Werkstatt benutzen lässt. Inzwischen ist sie leider verstorben.
Sehr schade, ich hatte mich doch so an sie gewöhnt.
Der Ikonenmaler
Ich bin Alexander Rich
und bin 1945 in Freiburg im Breisgau geboren. Von ganzem Herzen bin ich
meiner badischen Heimat, besonders der Stadt Freiburg und dem Schwarzwald verbunden.
Bereits
in meiner Jugendzeit begann ich mich intensiver für religiöse Themen
und für meinen Glauben zu interessieren. Ich bin geistig, mit einem
gewissen Hang zur Ökumene, ganz und gar in der römisch katholischen
Kirche beheimatet.
Meine Sturm -, Drang – und Studienjahre verbrachte ich in Fulda, Aachen und Köln. Seit 1977 bin ich wieder in meiner badischen Heimat, im Dienst der Erzdiözese Freiburg gewesen.
Nach
meiner Weihe zum Ständigen Diakon versah ich den Seelsorgedienst bis zu
meinem Eintritt in den Ruhestand zunächst in Küssaberg am Hochrhein,
dann in Sulz bei Lahr und dann im Hochschwarzwald. Heute bin ich im
Ruhestand und wohne mit meiner lieben Frau Monika in Obersasbach.
lkonen
haben mich schon von jeher stark angezogen. Wenn ich irgendwo lkonen
anschauen konnte, war ich schon immer bereit, auch relativ weite Wege zu
gehen.
So hatte ich als etwa 19 jähriger junger Mann einmal,
als in Freiburg in einer Buchhandlung einige Ikonen ausgestellt waren,
fast tägliche Fahrradfahrten in die Innenstadt auf mich genommen, um
immer wieder diese Bilder anschauen zu können. Schon früh habe ich mich
insofern natürlich auch mit der orthodoxen Theologie beschäftigt.
Mit
ihrer Schönheit und tiefen Ausstrahlungskraft ziehen die lkonen aber
Betrachter und Beter aus allen christlichen Konfessionen und Kirchen in
ihren Bann.
In einer lkonenmalergruppe haben sich schweizer-,
österreichische - und deutsche Frauen und Männer um den Ikonenmaler,
Kunsthistoriker, und katholischen und orthodoxen Theologen Karl Abraham Seliggeschart.
1989 hatte ich das Glück an einem seiner Ikonenseminare teilnehmen zu können.
Seither
bin ich dieser Gruppe an den verschiedensten Orten, wie Heiligkreuztal,
Riedlingen/Donau, Sasbach bei Achern, Heiligenbronn, Reute u.a. treu
geblieben. Karl Abraham Selig und seine Gruppe haben mich begleitet und
gefördert und sehr gut ausgebildet. Mittlerweile konnte ich viele sehr
schöne Ikonen malen und damit vielen Menschen eine Freude bereiten.
Wenn
Sie an einem seiner Seminare teilnehmen wollen, erfahren Sie die
Kurstermine, indem Sie auf seinen unterstrichenen Namenszug klicken.
Ausstellungen und Presse
Immer
wieder wieder gibt es Leute, die mich bitten, Ihnen doch einmal meine
Ikonen zu zeigen. Dies führt dann jeweils zu Ausstellungen. Etwa bei
örtlichen Bildungswerken, Gemeinden oder kulturell tätigen Verbänden.
Auch wenn dies immer mit sehr viel Arbeit verbunden ist, bin ich doch
gerne dazu bereit. Es freut mich, wenn auch andere Menschen sich von der
Botschaft der Ikonen anstecken lassen.
Ebenso interessieren sich ab und zu einmal Zeitungen für meine Arbeit. Dann gebe ich gerne Auskunft.
Ich bin dann aber froh, wenn ich mich in dem, was ich hinterher tatsächlich in den Zeitungen lese, auch wieder finden kann.
Ikonenmalen für öffentliche Räume
Hin und
wieder darf ich auch eine Ikone für eine Kirche oder eine Kapelle, für
ein Kloster, einen Gemeindesaal oder ein Besprechungs-zimmer malen.
Darüber freue ich mich besonders. Da kommen viele Menschen hin, denen
die Ikone zum Segen werden kann.
Aber auch für private Räume,
etwa für das "schöne Eck", einer christlichen Wohnung male ich gerne und
wünsche dem Beter oder dem Betrachter ebenfalls Gottes reichen Segen.
Christus Pantokrator in der Feldberg- kirche
Zum ökumenischen Abendgebet, finden sich jeden
Sonntagabend viele Christen vor Christus ein. Sie Beten und singen,
hören das Wort Gottes und tragen Ihre Anliegen mit einem Licht vor
unsern Herrn.
Haben Sie Lust, bei mir das Ikonenmalen zu erlernen?
Gerne lade ich Sie ein, eine Woche lang bei mir das
Ikonenmalen zu erlernen. Sie malen in meiner kleinen Werkstatt und
wohnen in einem naheliegenden Gasthaus.
Zwei
Malplätze kann ich zur Verfügung stellen. Fürchten Sie sich nicht. Bis
jetzt hat das noch jeder geschafft, wenn er es nur wollte. Fragen Sie
mich doch einfach einmal an.